Ein schmaler Pfad schraubt sich stetig bergauf bis wir in faszinierenden Dorf Sant Antonino sind. Tagsüber geflutet von Touristen, ist das kleine Dorf wie ausgestorben. Wir schlendern durch die steinernen Gässchen, den Steinhäusern umher, sind ziemlich gegeistert vom Flair der uns umgibt. Genauso muss Korsika sich früher angefühlt haben, sogar die Kinder sind ziemlich beeindruckt.
Der Aufstieg hinauf nach Sant Antonino
Abendlicher Ausflug vom Kloster in Pigna nach Sant’Antonino mit einem traumhaften Blick auf das Meer. Lässige 4km bei 170 Höhenmetern und natürlich über Stock und Stein. Kaum haben wir das Kloster Pigna auf Halbhöhenlage hinter uns gelassen, geht’s auch schon bergauf. Es soll dich nächsten 45min nur bergauf gehen, um genau zu sein.
Mehr als ein Trampelpfad ist es nicht. Die Kinder springen wir Bergziegen von Stein zu Stein. Wir schrauben uns entlang der Küste mit jedem Meter etwas höher. Mit jedem Meter wird der Ausblick zu unserer Rechter schöner und schöner. Die orangefarbene Abendsonne glitzert auf dem Meer, während wir zwischen der Macchia uns unseren Weg bahnen.
Auch wenn es nur bergauf geht, es geht moderat bergauf. Trotzdem sind wir froh, dass wir doch die Wanderschuhe angezogen haben.
Nach 35 Minuten erreichen wir einen Steinbogen und einen Öffnung in der Mauer. Ab jetzt wird’s eben. Kurze Zeit später bekommen wir den Mund nicht mehr zu. Links türmt sich majestätisch das korsische Gebirge auf. Rechts glitzert das Meer in der Abendsonne. Und vor uns: Sant Antonino. Auf einem sanften Hügel erbaut.
Eines der ältesten und von dieser Warte auch schönste Dorf in ganz Korsika. Schon von weitem sehen wir schon die Schönheit dieses magischen Ortes, während die Kinder schon das Abendessen im Blick haben
Rundgang durch Sant Antonino
Es ist schon nach 18 Uhr und das ist auch gut so. Der große Parkplatz unterhalb von Sant Antonino lässt auf viele Touristen schließen, zumindest tagsüber. Um diese Uhrzeit ist das Dorf nahezu ausgestorben.
Wir schlendern über das schiefe und alte Kofpsteinpflaster durch das kleine Labyrinth. Auto fahren geht hier nicht, die müssen außerhalb vom Dorf bleiben. Es ist alles total verwinkelt. Zwischendurch lädt uns immer wieder ein Restaurant zu Aussicht ein.
Über ziemlich verwinkelte Wege gelangen wir dann eher zufällig ganz nach oben zur Aussichtsplattform. Wir haben das Gefühl, dass die alten Häuser aus Stein in der Sonne regelrecht glühen. Ein herrlicher, vor allem friedlicher Moment, während uns der Wind sanft um die Nasen weht.
Zum Abschluss gehen wir selbstverständlich noch in einem der kleinen, schnuckeligen Restaurants Essen, bevor wir bei der untergehenden Sonne den Weg zum Kloster Pigna antreten
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Das solltest du wissen bei deinem Auslug nach Sant Antonino
Vollkommen zurecht gilt der Ort als schönstes Dorf auf ganz Korsika. Entsprechend viel Trubel herrscht hier tagesüber. Die Ausflugsbusse geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand. Massenhaft drängeln sich die Touristen durch die schmalen Straßen.
Das Dorf befindet sich ganz oben im Norden, ungefähr 20min entfertn von Ille Rousse.
Richtig clever ist es allerdings, wenn du erst abends hinfährst. Ab 18 Uhr ist das Dorf fast wie ausgestorben. Wir haben es sehr genossen, als wir nach dem Aufstieg alles ganz entspannt anschauen konnten.
Denkt nur dran, montags haben die meisten Restaurants Ruhetag. Du kannst dir sicher denken, warum ich an dieser Stelle darauf hinweise.
Also nehmt lieber den Weg von Pigna unten und verbindet die kleine Sightseeing Tour noch mit einer Küstenwanderung. Gutes Schuhwerk ist allerdings Pflicht. Es geht über Stock und Stein, über kleine und große Felsen.
Anfahrt nach Sant Antonino
Du kannst natürlich mit dem Auto direkt hochfahren nach Sant Antonino, der Weg ist allerdings das Ziel. Die 45min Aufstieg lohnen sich allemal. Traumhafte Aussichten aufs Meer und schon vom weitem einen atemberaubender Ausblick auf das Dorf.
In Sant Antonino selbst kannst du nicht parken. Im Dorf drin, gibt es nur Fußwege. Außerhalb vom Dorf gibt es einen großen Parkplatz für Autos und Busse.
Wir haben am Kloster (Google Maps Link) geparkt, etwas oberhalb dem kleinen Dorf Pigna. Der gut ausgeschilderte Wanderweg startet direkt hinter dem Kloster. Am Ende einer Steinmauer, gehts recht hoch.
Der Ausflug hinauf nach San Antonino zum Nachlaufen
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