Willkommen in Kapstadt, einer Stadt voller faszinierender Kontraste und unentdeckter Schätze! Diese Stadt hat uns absolut in ihren Bann gezogen. Die Atmosphäre, die schier unendlichen Möglichkeiten die Stadt immer wieder aus einer anderen Perspektive kennenzulernen fasziniert uns.
In dieser unserem Artikel findest du die ganz besonderen Sehenswürdigkeiten rund um Kapstadt, die du in keime deiner Reiseführer findest wirst. Von ziemlich verlassenen Plätzen für einen atemberaubenden Sonnenuntergang, bis hin zum Löwen Park oder einem chillige Picknick mitten im Grünen in Stellenbosch.
Lass dich mitnehmen auf einer faszinierende Reise rund um Kapstadt, mit Tourenvorschläge oder einfach nur lässige Ausflüge für einen relaxten Tag.
Kapstadt Sehenswürdigkeiten auf der Karte
Wir haben Dir alle unsere Tipps in einer interaktiven Karte gepinnt, so dass du es einfacher hast deine eigene Tour zu planen.
Ein bisschen wir im Garten Eden - die Spier Wine Farm
Über den Dächern von Kapstadt – in Stellenbosch – gibt es mehr als nur eine Wein Farm – die Spier Wine Farm hat allerdings etwas ganz Besonderes.
Schon vom Parkplatz aus zur Anlage sind wir total beeindruckt. Der Rasen fühlt sich wie ein Teppich an. Rechts von uns entdecken wir auf der mega gepflegten Anlage den kleinen See. Vor uns die altehrwürdigen Häuser.
Das Wein Tasting lassen wir links liegen. Stattdessen zieht es uns kurz vor 12 Uhr zum Hofladen. Wir haben den Kinder ein Picknick im Grünen versprochen und das lösen wir jetzt ein. Wir fragen nach einem Korb, einer Decke und dann kaufen wir ein. Brot, Obst, Sandwiches, Wein, Wurst, Käse, Baguette…bis der Korb randvoll ist.
Ausgestattet mit dem Korb suchen wir uns am See einen wunderschönes Plätzchen und genießen in vollen Zügen unser Picknick. Was für ein Moment, wir hätten hier ewig bleiben können.
Gegenüber gibt es noch einen Kunstmarkt, an dem sich die Kinder ihre ganz eigenen Southafrica-Style Armbänder hergestellt haben.
So viel Ruhe, so viel Gelassenheit haben wir an einem Ort selten gespürt. Genauso fühlt sich Urlaub an. Hinter uns plätschert ein Bach, vor uns die Weinberge.
Der Picknick Korb hat R1.000 gekostet, es kommt allerdings darauf an was du reinmachst. du bezahlst nur das, was du auch kaufst.
Den Ausflug hier zur Spier Wine Farm, kannst du optimal mit dem Dylan Lewis Sculputre Park verbinden. Der Park ist nur ein paar Minuten entfernt. Doch bevor wir weiterfahren, machen wir noch einen kleinen Abstecher zum Spielplatz.
Alles auf einen Streich - Rund um die Kap Halbinsel
Es geht früh los für diesen Tagesausfüllenden Ausflug rund ums Kap. Ein Highlight jagt das Nächste, aber der Reihe nach.
Unser Plan für den heutigen Tag: Strandfeeling aufnehmen am Muizenberg Beach und im Anschluss an der Küstenstraße entlang zum Boulders Beach zu den Pinguinen. Danach ganz runter zum Nationalpark am Kap.
Im Anschluss fahren wir über die westliche Küste wieder zurück nach Kapstadt, wollen am Kommetjie Beach nochmals an den Strand. Den Sonnenuntergang möchten wir auf jeden Fall am legendären Champan’s Peak erleben.
Ein wirklich langer Tag, mit unendliche vielen Eindrücken und Erinnerungen. Den kompletten Bericht rund ums Kap derMehr Informationen findet ihr in unserem Bericht rund ums Kap der guten Hoffnung
Muizenberg Beach
Von Kapstadt aus cruisen wir Richtung Süden zu unserem ersten Ziel. den Muizenberg Beach.
Trotz einigem Gewusel parken wir lässig direkt am Strand, sehen direkt die bunten Häuschen. Wir suchen uns ein Plätzchen, beobachten die Surfer die sich in die eiskalten Wellen des Atlantik stürzen.
Mehr als Füße reinstecken ist Mitte Oktober nicht drin, zu frisch ist das Meer hier. Der Atmosphäre tut dies kein Abbruch, denn die Kinder starten direkt mit dem Sandburgen bauen.
Der Strand ist kilometerweit lang, ganz hinten türmen sie die Berge auf, hinter uns die bunten Häuschen – ich könnte direkt den ganzen Tag hierbleiben. Leicht versetzt nach hinten gibt’s sogar eine Promenade mit kleinen Lädchen.
Zu Gast bei der Pinguine Kolonie am Bolders Beach
Mit dem Ellbogen aus dem Fenster fahren wir die die Küstenstraße entlang. Nächstes Ziel: Die Pinguin Kolonie am Boulders Beach. Am späten vormittag ist noch erfrischend wenig los.
Über den Holzbohlenweg schlängeln wir uns die ca. 500m zum Eingang. Hinter dem kleinen Zaun entdecken wir schon den ein oder anderen Pinguin bei seinem Vormittagsschläfchen.
Am Checkpoint zu den Kolonie bezahlen wir den unverschämt hohen Eintrittspreis, laufen dem Holz Bohlenweg direkt runter zu den Felsen. Die kleinen Racker watscheln unter uns hin und her, scheinbar immer auf der Suche nach dem besten Plätzchen zum Sonnenbaden.
Irgendwie hat Boulders Beach seine Magie verloren, wir fühlen uns ein wenig abgezockt für das was wir bekommen. Nach 15 Minuten laufen wir zurück zum Auto. Trotzdem: die Kinder sind begeistert, haben sie doch noch nie Pinguine so nah in freier Wildbahn gesehen.
Leuchtturm mit Aussicht trifft fliegenden Holländer
Schnurstracks cruisen wir weiter zum Nationalpark am Kap. Mittlerweile ist früher Nachmittag. Die meisten Touri Busse scheinen schon durch zu sein, denn es ist gar nicht so viel los wie wir erwartet hätten.
Die Abbiegung zum Kap lassen wir rechts liegen. Zuerst fahren wir zum Leuchtturm. Die Kinder freuen sich riesig, denn zur Feier das Tages fahren wir die knapp 100 Höhenmeter mit der Zahnradbahn dem Flying Dutschman.
Noch ein paar Stufen bis hinauf zum Leuchtturm, dann sind wir oben, Der 360° Rundblick ist fantastisch. Vor uns das azurblaue Meer, hinter uns der Leuchtturm, rechts von uns das nächste Ziel: der Diaz Strand.
Wir genießen allerdings den Moment, bevor wir erneut mit der lustigen Zahnradbahn nach unten fahren. Mit einem Sandwich vom Imbiss ausgestattet starten wir den Abstieg hinunter zum Diaz Strand.
Ein Traum wird wahr - zu Besuch beim Diaz Strand
Der kleine Trampelpfad führt uns immer näher an unser Ziel. Dann kommt die Abzweigung hinunter zum Strand. Es sieht schon von hier oben atemberaubend aus. Ein schier unendlich langer Bohlenweg, mit Treppenstufen, der ganz unten im Strand mündet.
Die Kinder jagen voraus, rutschen den letzten, ziemlich steilen Absatz auf dem Sand hinunter zum Strand. Wir können unser Glück kaum fassen.
Was für ein genialer Strand. Wir sind vollkommen alleine. Das Meer, die Wellen, die Umgebung – es ist einfach perfekt. Zugegeben, der Weg hier runter ist zwar einfach, allerdings müssen wir ihn ebenso wieder hinauf.
Am südwestlichsten Punkt Afrikas
Mit dem Auto fahren wir die 5 Minuten zur letzten Station – dem Kap der guten Hoffnung. Mittlerweile haben wir nachmittag, so dass wir fast ganz alleine hier sind.
Ein obligatorisches Erinnerungsfoto darf nicht fehlen. Ansonsten ist das hier nicht wirklich etwas Besonderes, mal abgesehen vom südwestlichsten Punkt des Kontinents.
Die Kinder interessieren sich mehr für die Tiere am Meer als fürs Kap. Der Aussichtspunkt oberhalb vom Kap ist nett, allerdings sieht man weder den Parkplatz auf der einen, noch den Diaz Strand auf der anderen Seite.
Nach 30 Minuten tuckern wir zurück und auf einmal steht ein Strauß auf der Straße. Eine Sensation für die Kinder. Rechts ranfahren, beobachten, während die Augen immer größer werden. Ein schöner Abschluss hier am Kap.
Kommetjie Beach
Uns zieht es es jetzt wieder noch oben – Richtung Kapstadt. Nach 20 Minuten Fahrt ist unser nächstes Ziel der Kommetjie Beach.
Ein wunderschöner Strand, abseits vom Trubel. Picknick am Strand ist hier angesagt. Ruhig und entspannt ist es hier. Gefühlt sind wir die einzigen Touristen hier. Die Locals hängen am Strand ab, genießen den Sonnenuntergang der sich mehr und mehr abzeichnet.
Nach einer halben Stunde, einem kurzem Abstecher in den Atlantik zieht es uns weiter zum großen Finale des heutigen Tages.
Das große Finale - Sonnenunterang am Chapman's Peak
Kurz vor Sonnenuntergang cruisen wir auf der so bekannten Küstenstraße. Immer dem Sonnenuntergang entgegen finden wir kurz vor dem Ende der Straße ein wunderschönen Picknickplatz mit Ausblick auf Hout Bay.
Die Küstenstraße ist einfach nur magisch. Die schmale Straße windet sich den Berg hinauf. Immer wieder entdecken wir kleine Parkbuchten. Die Aussichten wetteifern fast miteinander, welche die schönste ist. Es ist einer der schönste Momente unserer Tour, während die orangefarbene Sonne auf dem Atlantik glitzert.
Wir schrauben uns immer höher. An jedem Aussichtspunkt denken wir: Jetzt kann es nicht mehr besser werden und doch. Es wird immer wieder einer draufgesetzt.
Kurz vor dem Showdown der Sonne parken die Autos rechts und links an der Straße, alle suchen sich ihr Plätzchen. Als die Golden Hour startet haben wir unser Plätzchen nahe der Hout Bay gefunden. Hinter uns färben sich die Berge blutrot, während wir diesen einen Moment im Gedächtnis speichern.
Der Chapman’s Peak Drive ist nicht nur eine Küstenstraße, es ist ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden.
Geheimtipp abseits vom Rummel - Majik Forest
In Kapstadts Außenbezirk Durbanville gibt es einen wunderschönen Freizeitpark, den Majik Forest. Hier triffst du nur Einheimische, Touristen finden diesen Ort erst gar nicht. Eine willkommene Auszeit vom Trubel der Stadt.
Der knapp 2km lange Spaziergang für durch ausgetretene Pfade in einer großen Runde um den See. Ruhe, Natur, und zum Abschluss noch ein Abenteuerspielplatz im Afrikans-Style. Die Kinder sind begeistert, während wir es uns auf den Picknick Bänken gemütlich machen. Ein ein friedlicher und ebenso sicherer Ort mit vielen Tieren zum Beobachten
Mal echt ein so ganz anderer Ausflug, ideal für einen Mini Trip in den Außenbezirken und ziemlich gut kombinierbar mit Rodelbbahn in Belleville
Am oberen Ende, Richtung Mall gibt es kostenlose Parkplätze.
Rodeln in Kapstadt - Toboggan Family Park
Cool Runnings Feeling auf der Rodelbahn im nördlichen Kapstadt zwischen den Palmen hindurch. Wieder so ein Ort, den wir alleine niemals gefunden hätten.
Die Seilbahn zieht uns schier ewig lange kerzengerade nach oben, während der Ausblick mit zunehmender Höhe immer schöner wird. Ganz ehrlich: Wo viel Personal, welches sich um unser Wohlergehen kümmert, hatten wir auch noch nie.
Letzte Anweisungen, nach vorne Gas geben, nach hinten Bremsen und los gehts. Aber irgendwie kommen wir nicht so ganz vom Fleck. Anders als in Deutschland ist die Fahrt eher gemütlich, denn normalerweise schreit vor Aufregung ein Kind vor mir auf dem Rodel.
Spaß macht’s trotzdem. So tuckern wir ziemlich gemütlich dreimal den Kurven nach unten. Zum Abschluss gibt’s noch ein Eis, während die ersten Kindergeburtstags Gruppen eintreffen.
Der Toboggan Family Park ist mal was anderes, etwas Ruhiges. Genau das Richtige für ein paar entspannte Stunden mit den Kindern. Am besten du kombinierst diesen Ausflug mit einem Abstecher zum Majik Park.
Parken kostet nichts, das Dreier Ticket hat R225 gekostet.
Drakenstein Lions Park - der etwas andere Park
Kaum vorstellbar, aber unter welchen Umständen die Tiere leben mussten, bevor sie gerettet und hierher gebracht worden sind, ist einfach unfassbar: Als Haustiere auf einem Balkon in Beirut ist eine von vielen traurigen Geschichten.
Umso schöner ist es zu sehen, dass die ca. 30 Tiere hier nun in Frieden leben können und dürfen. Der Lion Park ist anders. Alles andere als touristisch, nur wenige Besucher finden den Weg hierher. Ohne einen Tipp, hätten wir den Lion Park in der Nähe von Paarl ebenso nicht gefunden.
Die Gehege erscheinen uns riesig, kein Vergleich mit einem Zoo in Europa. Anfangs sehen wir wenig bis gar nichts. Zeit nehmen heißt die Devise. Überall stehen Tische und Bänke, so dass wir es uns immer wieder gemütlich machen und ein paar Minuten abwarten. Und dann sehen wir sie fast alle.
Wir sind ziemlich beeindruckt, zumal die Volunteers immer wieder bei uns vorbeischauen und uns mit Informationen versorgen. Nach 1,5 Stunden gibt’s zum Abschluss noch ein Eis und ein kleinen Löwen als Kuscheltier.
Ein etwas anderer Tierpark, total natürlich, authentisch und einen Ausflug mehr als wert. Erwachsenen bezahlen R150, Kinder R75. Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass der Eintritt größtenteils für die Tiere investiert wird.
Die Anfahrt ist über die N1, die Adresse lauet Old Paarl Rd, Paarl, 7625, Südafrika
Dylan Lewis Sculpture Garden in Stellenbosch
Den Sculpture Garden in Stellenbosch kennt fast niemand. Eine Sehenswürdigkeit in Kapstadt in die nur 30 Personen täglich reingelassen werden – ein Ausflug hierhin ist schon etwas richtig Besonderes.
Der 4km lange Pfad schlängelt sich kreuz und quer von einer Skulptur zu Nächsten. Die Kinder sind derweil komplett aus dem Häuschen, denn um jeder Ecke gibt es etwas Neues zu Entdecken. Die verschlungenen Wege führen uns immer wieder zu neuen Gärten, die alle ein wenig anders angelegt sind.
Das Flair ist hier so beeindruckend mit den Skulpturen vor unseren Augen kombiniert mit der schier unendlichen Weite zum einen und den Bergen direkt oberhalb vom Park. Es ist total idyllisch hier.
Zugegeben, wir sind jetzt nicht die absoluten Kunstliebhaber und trotzdem haben wir unseren Spaß. Wir genießen einfach nur den Moment an diesem magischen Ort mitten in der Natur, fernab von allem anderen.
Den Besuch bucht ihr am besten telefonisch unter +27 (0)21 880 0054, oder per email [email protected]. Der Eintritt kostet für Erwachsene R220, Kinder bis 18 Jahre sind kostenlos.
Südafrika Roadtrip
Hast du Lust bekommen auf einen Roadtrip kreuz und quer durch Südafrika? Auf atemberaubende Safaris rund um den Krüger Nationalpark, kombiniert mit der Panorama Route? Und zum krönenden Abschluss noch ein paar Tage Kapstadt. Mit Wandern auf den Tafelberg, Whale Watching und ganz viel Tipps abseits der üblichen Touristen Hotspots. Dann bist du in diesem Artikel genau richtig, klick dich am besten direkt rein
Tafelberg Kapstadt - unser Geheimtipp: Hochlaufen!
Ein Ausflug hinauf zum Tafelberg gehört einfach dazu. Nur ist der Tafelberg allzu oft in den Wolken verborgen. Es gilt somit die Regel: Wenn du den Tafelberg siehst, wirf alle Pläne über den Haufen und fahr hin.
Wir haben uns gegen die Auffahrt mit der Seilbahn entschieden. Stattdessen sind wir ganz alleine über Camps Bay mitten durch die Natur zum Tafelberg hoch gewandert. Das war überhaupt die allerbeste Entscheidung und gleichzeitig ein echter Geheimtipp abseits der Massen!
So viel wunderschöne Momente, grandiose Ausblicke, so viel Ruhe und Gelassenheit haben wir selten verspürt. Natürlich ist der Aufstieg anstrengend, vor allem mit Kinder. 5 Stunden Wandern bei knapp 1.000 Höhenmeter ist schon ein Wort.
Aber: Wir haben haben Kapstadt dadurch nochmals ganz anders gesehen und kennengelernt und dafür bin ich unendlich dankbar. Bei klarem Wetter ist die Aussicht von der Bergstation atemberaubend – egal ob hinunter in die Stadt ober rüber nach Camps Bay.
Nach unten sind wir dann mit der Seilbahn gefahren. Apropos Seilbahn. Die Preise für die Seilbahnen variieren. Morgens ist es teuerer als mittags. Also am besten erst nach 14 Uhr hochfahren und stattdessen den Sonnenuntergang mitnehmen.
Für eine Rundfahrt am besten vorher auf der Webseite die Tickets schon kaufen, das spart dir Zeit am Ticketschalter. Parken ist teilweise ein Drama, auch deshalb ist es nachmittags einfach besser. Da gibt es auf der Zufahrtsstraße schon wieder Lücken. Ansonsten ist Uber eine echte Alternative, so dass du direkt zur Talstation kommst.
Eine echte Alternative zum Hochlaufen ist über den kirstenbosch national botanical garden. Dieser Aufstieg ist etwas länger, dafür etwas flacher.
Sonnenuntergang & Traumaussicht am Lions Head
Je höher wir auf dem Ocean View Drive fahren, desto pompöser werden rechts und links die Villen. Wirklich ganz am Ende der Straße ist ein kleiner Parkplatz. Gerade einmal zwei Autos haben hier Platz. Ein paar weiter, parken etwas weiter unten an der Straße.
Kein Schild, kein Wegweiser weit und breit. Wir kraxeln über ein paar Felsen, suchen uns ein schönes Plätzen und uns bleibt der Mund offen stehen. Was für ein Ausblick auf Camps Bay, auf die 12 Apostel und den Atlantik. Keine Menschenseele weit und breit, einfach atemberaubend. Dieser magische Ort am Lions Head ist einer unserer absoluten Lieblingsplätze in Kapstadt.
Es windet ein wenig, so dass Sweater und Mütze schnell anziehen, bevor wir mit unserem Picknick diesen einmaligen Sonnenuntergang bis zur letzten Sekunde genießen. Was für ein kleiner, feiner Ausflug mitten in Kapstadt, den du optimal mit einem Abendessen ins Camps Bay wunderbar abschließen kannst
Noch mehr Sonnenuntergang gibts am Sunset Beach
Drei auf einen Streich: Tafelberg, Lions Head und Signal Hill, kombiniert mit einem vollkommen leerem Traumstrand. Was willst du eigentlich mehr?
Der Sunset Beach macht seinem Namen alle Ehre, denn der Sonnenuntergang mit den drei Hügeln im Hintergrund ist einzigartig, fast dramatisch. Der Strand ist kilometerlang, so dass sie wenigen Menschen nahezu nicht sehen.
Nach dem kostenlosen Parkplatz an der Bursa Road heißt es Schuhe aus, ein lauschiges Fleckchen in den Dünen suchen. So gigantisch wie der Ausblick, so gigantisch sind auch die Wellen. Mehr als Füße reinstecken geht nicht, reicht auch bei der Kulisse!
Picknick am Strand, Aussicht genießen, während die Kinder am Strand buddeln. Unser Tipp für ein paar Stunden super-relaxen im coolen Vorort Milnerton.
Whale Watching in Hermanus
90 Minuten von Kapstadt entfernt liegt das kleine Städtchen Hermanus. Zwischen September und Dezember ist Hochsaison für das Whale Watching.
Vom schnuckeligen Hafen stechen wir in See. Nur ganz kurz hält es uns auf den Stühlen. Die Hälse über die Reling hängend und der Nase im Wind scannen wir den Atlantik nach den Meeressäugern.
Und es dauert nicht lange, bis die Kinder das erste Kalb mit seiner Mutter entdeckt. Das Ausflugsboot neigt sich ein wenig nach links, als die ca. 60 Personen auf die linke des des Boots tingeln.
Was für ein Anblick: Keine 10m entfernt tauchen die beiden Wale immer wieder ab, pusten Luft und Wasser nach oben, zeigen uns ihre Flossen. Hin und weg, sind wir alle samt von diesem Naturschauspiel.
Nach knapp zwei Stunden laufen wir wieder am Hafen ein, um direkt auf eigene Faust wieder nach den Walen zu schauen. Es lohnt sich! Vom Gearing’s Point haben wir das Glück noch duzende Wale zu sehen. Es scheint so, als würden sie uns zuwinken, während sie um die Küste ziehen und ihre massigen Körper aus dem Wasser schrauben und mit einem riesigen Platsch wieder ins Meer eintauchen.
Mehr Infos zum Whale Watching in Hermanus findest du in unserem Bericht.
Keine Geheimtipps und trotzdem sehenswert
Die victoria alfred waterfront ist der Touristen Magnet schlechthin in Kapstadt. Von einem Insider Tipp kann also nicht die Rede sein. Und trotzdem einmal ein bisschen Flanieren gehört zu einem Besuch in der Mother City einfach dazu.
Draußen bieten unterschiedliche Tanzgruppen teilweise akrobatische Höchstleistungen zur Show. Uns hat das an diesem Ort tatsächlich am besten gefallen.
Überrascht waren wir allerdings über die Preise der bekannten Labels – die Preise sind identisch mit denen in Deutschland. Die V&A Waterfront ist nett, wir machen ein paar Bilder mit Blick auf den Tafelberg, das war es aber dann.
Der Canal Walk in Century City hat uns da schon deutlich besser hinsichtlich Shopping Mall gefallen. Deutlich moderner, wenn auch mindestens genauso groß. 5min vom Canal Walk entfernt gibt es ein Hussar Grill – eines unserer absoluten Lieblingsrestaurant in Südafrika.
Von der V&A Waterfront kannst du direkt einen Ausflug noch Robben Island buchen. Nelson Mandela hat im damaligen Gefängnis 18 Jahre seines Lebens verbracht. Auf die Insel haben wir es allerdings bisher noch nicht geschafft, uns ist da auch einfach zu viel los.
Wie viele Tage braucht man in Kapstadt?
Das kommt wie immer darauf an. Wir waren selbst eine Woche in Kapstadt und haben nicht alles sehen können, denn bei manchen Dingen wie der Tafelberg muss das Wetter schon ein wenig mitspielen.
Um auch ein wenig die Atmosphäre, den Strand und die ein oder andere Sehenswürdigkeit in Kapstadt mitzunehmen empfehlen wir mindestens 3-4 Tage.
Optimal ist eine Woche oder sogar 10 Tage, dann hast du auch genügend Spielraum die Sehenswürdigkeiten im größeren Radius rund um Kapstadt anzuschauen. Hermanus, Stellenbosch oder sogar eine Safari.
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